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Cultura Philologica

  Erst mit dem Bewusstwerden seines sozialen Lebens, ungeachtet seiner Affekte,wird der Mensch reflexionsfahig. In der Gesellschaft interagieren vielerlei Willen,die sich durch Sprache und Taten ausdrucken. Die Wendung zur Macht begrundet sich damit, dass die Rede nicht mehr verstanden wird oder sich erschopft hat. Diese gegenseitige Entwicklung von Macht und Sprache entscheidet die Gestaltung der Kultur. Die wissenschaftliche Sprach-und Kulturforschung entsteht dadurch, dass sich die Relfrexion zu diskursiven und intuitiven Methoden erhebt, um die Grenze zwischen Sprache und Macht zu erforschen.

Die Abteilung fur Erforschung der Sprachen (Gogaku-Kenkyushitsu) setzt sich die Aufgabe, die ? weit gefasste und vom zeitgenossischen Gesichtspunkt betrachtende ? Philologie im Zusammenhang mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Fachern zu begreifen und zur Verbesserung des Sprachlehres beizutragen. Die Zeitschrift Cultura Philologica (Gengo Bunka, Sprache und Kultur) soll diesem Zweck dienen. Sie wird zur Zeit einmal pro Jahr herausgegeben, aber in Zukunft soll sie mit Hilfe von Beitragern inner und auserhalb der Universitat ofter erscheinen. Sie legt daher den Schwerpunkt nicht nur auf sprach und literaturwissenschaftliche Aufsatze, sondern gibt auch den Rezensionen viel Raum. Wir mochten unseren Kollegen danken, die uns seit der Grundung unserer Abteilung freundlich und tolerant unterstutzt haben.